Die Welt schrumpft
blitzartig zusammen, eine neue Welt wird in die Welt geworfen, vermischt
sich mit ihr, verändert sie, Indianerstämme brechen aus den Reservaten
aus, beginnen einen Revolutionszug, erreichen auch das Dorf des Erzählers,
und dieser ist losgeschickt, eine Illusion zu erreichen, die sich ans Firmament
geheftet hat.
Eingebettet in ein
Gewebe aus verschiedenartigen Mythen und unter spielerisch radikalem Einsatz
von Stilmitteln wie losen Assoziationen, greller Metaphorik, Pathos, Groteske,
Polemik, Klamauk, Paradoxen und Zitaten erzählt Winfried Gindl die
übermütig-beklemmende Geschichte vom Aufbruch, der Liebe und
den verschlungenen Wegen des Lebens in unerhörten Gegenden eines Landes
wie Österreich.
"...die lapidare
Schreibweise steht dem ´Höllen-Ritt´ des Helden gut, gleichsam
eine anti-psychologische Korrektur einer defekten Psyche, göttlich."
(Ferdinand Schmatz)